Die ananné Geschichte und das Geheimnis der Produkte
Ausgangspunkt für die Gründung von ananné war ein Forschungsprojekt an der Uni Basel, an dem Prof. Dr. med. Urs Pohlman mitgewirkt hat.
Dabei ging es um Nebenwirkungen von Kosmetikprodukten, die dermatologisch schwer zu fassen waren. Hierbei handelte es sich nicht um Allergien oder Unverträglichkeiten im klassischen Sinn, sondern um eine Destabilisierung beziehungsweise Labilität des Hautbildes.
Im Ergebnis wurde deutlich, dass viele Substanzen von Kosmetikprodukten nicht in die Haut eindringen, sondern stattdessen auf der Hautoberfläche verbleiben oder dort Reaktionen provozieren. Sie verschieben das Mikrobiom oder versiegeln die Haut.
Aus dieser wichtigen Erkenntnis heraus, wurde ein Konzept entwickelt, welches das Aufnahmeverhalten und Bedürfnis der Haut in den Mittelpunkt stellt. Genau das ist das Prinzip von ananné. Die Kosmetik von ananné gibt der Haut nur das, was sie tatsächlich benötigt und die an der Regeneration beteiligten Hautschichten auch aufnehmen können.
Der Aufbau der Haut
Das grösste Organ des menschlichen Körpers, die Haut, hat sehr unterschiedliche Funktionen. Sie bietet Schutz vor äusseren Einflüssen, wehrt Krankheiten ab, ist Sinnesorgan und reguliert den Wasser- und Temperaturhaushalt.
Die Haut kann in drei Schichten eingeteilt werden: Epidermis (Oberhaut), Dermis (Lederhaut) und Subcutis (Unterhaut).
Die Epidermis ist die oberste Hautschicht, sie ummantelt den Körper und schirmt ihn nach aussen ab. Gleichzeitig ist sie Schnittstelle zwischen dem wasserhaltigen Inneren des Körpers und der trockeneren Aussenluft.
Die Dermis ist die sogenannte Lederhaut, die aus kollagenfaserreichem Bindegewebe besteht. In ihr befinden sich die Talg- und Schweissdrüsen, Haarfollikel, Gefässe und Nerven sowie Muskelzellen.
Die unterste Hautschicht, die Subcutis, besteht hauptsächlich aus Fettgewebe. Ihre Hauptaufgabe ist der Wärme- und Wasserschutz der Haut.
Warum Wasser die Haut austrocknet
Die Haut ist von einer schützenden Fettschicht überzogen. Normalerweise perlt das Wasser einfach an ihr ab. Wird sie jedoch zu sehr mit Wasser konfrontiert, werden der Säureschutzmantel und die hauteigenen Fette regelrecht ausgewaschen.
Die Epidermis, die als Barriere für das Eindringen von Stoffen dient hat einen säuerlichen pH-Wert zwischen 4,5 und 5,5. Wasser hingegen hat einen neutralen pH-Wert um 7. Aufgrund der Diffusionskraft fangen die Moleküle an, den pH-Wert auszugleichen, so dass der säuerliche pH-Wert der Haut aus dem Gleichgewicht gerät.
Nur wenige Stoffe können die Hautbarriere überwinden und in die tieferen Hautschichten eindringen. Der Anteil an lipophilen und hydrophilen Molekülen sowie die Molekülgrösse sind wichtige Einflussfaktoren, um die tieferen Hautschichten zu erreichen.
Ist der hydrophile, also der Wasser liebende, Anteil zu hoch, verbleibt das Produkt auf der oberen Hautschicht. Wasser-in-Öl Emulsionen (abgekürzt W/O Emulsionen) sowie rein lipophile, also in Wasser unlösliche Substanzen, gehen schon etwas tiefer.
Die Öl-in-Wasser-Emulsion besteht zwar ebenso aus Öl- und Wasserteilchen, doch besteht im Umkehrverhältnis zur W/O Emulsion die äussere Phase aus Wasser. Diese Kombination, bei richtiger Molekülgrösse, erzielt den tiefgehendsten Effekt. Diese Prinzip macht sich ananné zu eigen.
Der ananné Potenzierungseffekt
Grundsätzlich werden nur Inhaltsstoffe in ananné Produkten eingesetzt, die nachweislich einen Wirksamkeitsnutzen auf die Haut haben. Dabei hat jeder Inhaltsstoff seinen individuellen Nutzen. In Kombination mit anderen Inhaltsstoffen können die nützlichen Eigenschaften erweitert werden. Dies ist ähnlich zu Vergleichen mit Wechselwirkungen. Die Kunst besteht darin, die jeweiligen Inhaltsstoffe so zu kombinieren, dass sich ihr Nutzen potenziert.